- Pflegeassistenz (PA) – ein Jahr
- Fach- bzw. Diplomsozialbetreuung mit Schwerpunkt Altenarbeit (FSOB/DSOB-AA) – ein Jahr im Rahmen der Ausbildung zur Pflegeassistenz (im letzten Ausbildungsjahr)
- Fach- bzw. Diplomsozialbetreuung mit Schwerpunkt Behindertenarbeit (FSOB/DSOB-BA) - ein Jahr im Rahmen der Ausbildung zur Pflegeassistenz (im letzten Ausbildungsjahr)
- Pflegefachassistenz (PFA) – zwei Jahre
- Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflege (DGKP/Bachelor an FH) – drei Jahre
- Pflegefachassistenz und Pflegeassistenz im Rahmen des berufsbildenden Schulwesens - für die Dauer der zu absolvierenden Pflichtpraktika
- Fach- bzw. Diplomsozialbetreuung mit Schwerpunkt Behindertenbegleitung (FSOB-BB) - ein Jahr (letztes Ausbildungsjahr)
- Heimhilfen für Dauer der gesetzlichen Pflichtpraktika – zwei Monate
„Der Bund hat sich sehr lange Zeit gelassen, das Thema Pflegekräfteausbildung ernsthaft und konkret in Angriff zu nehmen. Deshalb hat Kärnten unabhängig vom Bund schon Mitte Mai eine Ausbildungsoffensive beschlossen, die ab Herbst den Auszubildenden während der Ausbildung eine monatliche Prämie bezahlen wird. Da nunmehr fix ist, dass der Bund doch einen Teil der Kosten übernimmt, wird Kärnten die Ausbildungsprämie auf 600 Euro netto pro Monat erhöhen. Und zwar bis zu 12 Mal pro Jahr, das heißt auch während der Ferien“,
„Wir haben uns in Kärnten auch dazu entschieden, die Schulgelder für die gesamte jeweilige Ausbildungsdauer für alle Sozialbetreuungsberufe (Fachsozialbetreuer mit dem Schwerpunkt Altenarbeit, Familienarbeit, Behindertenarbeit und Behindertenbegleitung) an den SOB-Schulen und die Berufe nach dem GukG (PFA bzw. PA) an den berufsbildenden Schulen zu übernehmen“,
„Mit dieser Offensive und dem Sonderweg in Kärnten – nämlich dem 1000 Euro-Anstellungsmodell für Auszubildende der Pflegefachassistenz – gehen wir einen mutigen und weitblickenden Schritt für die Zukunft des Pflegewesens. Ein gutes Pflegewesen steht und fällt mit dem Pflegepersonal, mit deren Qualität, aber auch mit der notwendigen Quantität. Genau dafür haben wir nun alle notwendigen Weichen gestellt.“ Als bedauerlich bezeichnete Prettner die Tatsache, dass die Mitfinanzierung des Bundes vorerst nur bis 2025 sichergestellt worden sei. „In Kärnten werden wir diesen vernünftigen Weg aber nicht verlassen!“